Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum

Weit überragt die goldene Kuppel die Mitte von Berlin. Einst bekrönte sie die größte und schönste Synagoge Deutschlands und war Symbol einer stolzen jüdischen Bürgerschaft, die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße. Während des Novemberpogroms 1938 geschändet, wurde das prächtige Gebäude im Zweiten Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt. In der Nachkriegszeit wurde der Synagogenhauptsaal abgetragen. Mit der Ausstellung „Tuet auf die Pforten“ in der restaurierten historischen Räumen erinnert die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum an Geschichte und Schicksal der Berliner Juden.

Von den gewaltigen Ausmaßen des ehemaligen Synagogenhauptraumes kann man sich auf der Freifläche überzeugen. Der Grundriss der einstigen Hauptsynagoge ist – in Stein ausgelegt – und lässt die Dimensionen des zerstörten Teils erahnen. So bleiben die Narben durch die gewaltsame Zerstörung sichtbar. Erkunden Sie mit dem Audioguide die Dauerausstellung rund um die Geschichte der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße. Der Audioguide steht in deutscher, englischer, italienischer, französischer, spanischer, hebräischer, arabischer, polnischer, türkischer, russischer, niederländischer, portugiesischer, schwedischer und dänischer  Sprache zur Verfügung. Das Centrum Judaicum bietet nach vorheriger Anmeldung Führungen für Gruppen durch die ständige Ausstellung “Tuet auf die Pforten” sowie die Umgebung der Neuen Synagoge an.