Hugenottenmuseum Berlin

Die im Französischen Dom auf dem Gendarmenmarkt beheimatete Ausstellung zeigt die Flucht der Hugenotten aus Frankreich sowie Ankunft und Aufstieg in Berlin und Brandenburg. Das Potsdamer Edikt des Großen Kurfürsten von 1685 steht dabei am Beginn einer der größten europäischen Migrationsbewegungen der letzten Jahrhunderte: Zeitweilig war jeder fünfte Berliner französischer Herkunft.

Das Hugenottenmuseum wurde 1935 als eine Einrichtung der Französischen Kirche zu Berlin eröffnet. Seitdem wurde die Ausstellung mehrmals überarbeitet und umgebaut, zuletzt 2021. Ausgestellt sind Gemälde, Stiche, kostbare Bücher, Handschriften und Medaillen. Dokumentiert wird auch die Baugeschichte der angrenzenden Französischen Friedrichstadtkirche, die Berliner Hugenotten 1705 mit eigenen Geldern und Handwerkern errichteten. Erst 1780-1785 ließ Friedrich der Große den repräsentativen Turmbau des Französischen Doms als Pendant zum Deutschen Dom anbauen, in dem sich heute die Ausstellungsräume des Hugenottenmuseums befinden.

Freier Einzeleintritt für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
Für Gruppenführungen und Führungen mit Schulklassen setzen Sie sich gern mit uns in Verbindung.