Hackesche Höfe
Die Hackeschen Höfe in Berlin-Mitte zählen zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Metropole: Seit dem Mauerfall und der Wiedervereinigung der Stadt gelten sie als Anziehungspunkt für Nachtschwärmer, Szenegänger und Touristen. Die Höfe befinden sich in der Spandauer Vorstadt im Stadtteil Mitte im größten historischen Hofareal Deutschlands, das mit seinen pittoresken Fassaden seit 1977 unter Denkmalschutz steht. Die Höfe beherbergen neben Clubs, Restaurants und Bars auch Geschäfte und Kultureinrichtungen.
Kulturmittelpunkt und Nachtleben
Nordwestlich des Alexanderplatzes liegen die acht miteinander verbundenen Hackeschen Höfe. Man sanierte sie im Jahr 1993 für 80 Millionen Mark aufwendig, nachdem sie im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört wurden und zu Zeiten der DDR weiter verfielen. Heute sind mit ihren zahlreichen Lokalitäten ein beliebter Treffpunkt für alle, die sich ins Berliner Kulturleben stürzen möchten: Mit der Umgestaltung haben sich die Hackeschen Höfe nach und nach zum kulturellen Mittelpunkt der Spandauer Vorstadt entwickelt – neben Galerien und Kunstateliers erwarten Sie hier auch Kinos, Theater und ein Varieté. Sicherlich werden Sie die zauberhaften Fassaden beeindrucken, die die Hackeschen Höfe zu einem beliebten Fotomotiv für Berlin-Besucher machen. Wenn der Abend anbricht, wird der bewohnte Teil der Höfe geschlossen, der Rest des Areals bleibt für Nachtschwärmer geöffnet. Jeder der Hackeschen Höfe hat seinen eigenen Charakter und so verwundert es nicht, dass sie zu einem kulturellen Schmelztiegel geworden sind.
Vom Scheunenviertel zur Sehenswürdigkeit
Die Geschichte der Hackeschen Höfe reicht bis ins 17.Jh. zurück, eine Zeit, in der sie als Scheunen außerhalb der Stadtmauern lagen. Aus dieser Ära stammt auch der Begriff Scheunenviertel, wie die Gegend um die Höfe in vergangenen Tagen bezeichnet wurde. Damals entstand auch der Hackesche Markt unter der Federführung des Stadtkommandanten Hans Christoph Friedrich Graf von Hacke, der die Freiflächen im Scheunenviertel bebaute und zu Ihrem Namensgeber wurde. Im Jahre 1906 wurden die Hackeschen Höfe und der Hackesche Markt vom Architekten Kurt Berndt als größter Gewerbehof und Wohnkomplex Deutschlands geplant und umgesetzt. Während die ersten Höfe ausschließlich kulturell genutzt wurden, siedelten sich in weiteren Gewerbebetriebe und Mietwohnungen an. Der Kunsttheoretiker, Designer und Architekt August Endell zeichnete sich unter anderem für die imposante Jugendstilfassade des ersten Hofes verantwortlich.
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